Tauchen in den Steinbrüchen von Löbejün 04.- 05.06.2016
An diesem Wochenende hatten die Tauchlehrer vom TCO, Thomas und Jörg, zum Ausbildungstauchen nach
Löbejün eingeladen. Neben den Auszubildenden waren auch viele Mitglieder dabei, die bereits ihren
Tauchschein in der Tasche haben und einfach schöne Taucherlebnisse erfahren wollten.
Die meisten Teilnehmer reisten bereits Freitagabend an, einige Nachzügler kamen Samstag früh nach.
Neben unseren Tauchverein war durch Zufall auch ein weiterer Berliner Tauchverein (Lichtenberg) vor Ort
mit ebenfalls vielen Jugendlich, die das Tauchen erlernen wollen.
Löbejün ist eine herrliche Anlage und besteht im Prinzip aus 3 einzelnen unterschiedlichen Tauchkesseln. Hat
man erst einmal die Anmeldung (Pflicht) hinter sich, kann man sich auf dem gesamten Gelände ein
gemütliches Plätzchen zum Aufenthalt und Übernachtung suchen. Wir bevorzugten einen Stellplatz am
Tauchkessel 3, da hier die größte Wiese vorhanden für das Stellen von vielen Zelten und der Zugang zum
See auch recht einfach ist.
Tauchkessel 1 ist hingegen der größte aller Kessel und beherbergt viele schöne Unterwasser - Highlights.
Die da wären: Loren von dem ehemaligen Steinbruch, ein Pumpenhaus, ein Boot, ein Flieger und natürlich
die Störe. Vor etwa 5 Jahren in den Kesseln ausgesetzt, erfreuen die Störe heute jeden Taucher. Sie sind
sehr zutraulich und kommen auch ganz dicht an den Taucher heran. Gerade im Flachwasserbereich bei
Sicherheitsstopp kann man die Tiere mit etwas Glück genau beobachten. Im etwas tieferen Bereich gibt es
eine sogenannte Futterstelle an einem Baggerreifen. Wir probierten es aus, mit kleinen Pellets (Fischfutter)
bekamen wir die neugierigen und wahrscheinlich auch immer fressenden Tiere auch zu Gesicht.
Der Tauchkessel 2 ist am schwierigsten zu erreichen. Über einen steilen Abstieg, jedoch gesichert mit einem
Seil geht es hinab in den Kessel. Dieser Kessel hat auch unter Wasser das meiste Grün und beherbergt
ebenso Störe. Leider hatte der Tauchkessel 2 nicht solch fantastische Sicht wie die anderen beiden Kessel.
Die Wassertemperatur betrug bei allen etwa 12°C, was noch recht frisch ist, aber machbar. Einige
Tauchgänge gingen bis in den 40- minütigen Bereich.
Ausgebildet wurde natürlich auch: Aufstieg ohne Flossenbewegung, Boje setzen, Gruppe führen, Vor- und
Nachbriefing, Kompassbenutzung, Reglerwechsel, all das konnte hier gut geübt werden.
Am Abend wurde natürlich ausgiebig gerillt und gechillt. So etwas macht immer wieder Laune, wenn man
nach tollen Taucherlebnissen zusammen sitzt und in gemütliche Plauderei verfällt. Schön war auch, Jung und
Alt gemeinsam ein solches Tauchevent hinbekommen. Es herrschte ein tolle Stimmung und Laune
untereinander.
Am Sonntag wurde ausgiebig bis weit in den Nachmittag getaucht. Bei allen war wohl der Tauchkessel 1 der
beliebteste. Hier gab es am meisten zu sehen und die Sicht könnte man gut mit 10m beschreiben. Da macht
doch Ausbildung auch Spaß. Achim, unser Fotograf, gelangen einige tolle Unterwasserfotos. Gegen 15.00
Uhr machten sich die Letzten auf den Heimweg, da nun doch ein paar Regenwolken am Himmel sich
bildeten.
Rundum ein gelungenes und sonniges Tauchwochenende!
Andrea Schünke, Verantw. Öffentlichkeitsarbeit TCO
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